© Bröckl-Bergner
Seit gestern weiß das Netz, wir haben die Fahrt von Digital to School eingestellt. Die Entscheidung zu fällen tut erst einmal weh, doch sie befreit auch und macht den Kopf für andere Dinge wieder frei. Dieser Prozess dauert, kündigt sich aber an.
Wenn man merkt, etwas läuft nicht mehr so richtig, versucht man als erstes das Ruder in eine andere Richtung zu reißen, wenn das aber alles nichts nutzt, ist es besser, sich irgendwann einzugestehen, dass hier nun Schluss ist.
Ja und wir sind an so einen Punkt gekommen. Viele finden es schade, dass wir es beendet haben, sie glaubten an die Idee! Ich auch! Vielen Dank für eure aufmunternden Worte, das tat wirklich gut! :)
In der Jugend war ich aktive Skirennläuferin und fuhr Slalom, Riesenslalom, Super-G und Abfahrt. Wie oft habe ich eingefädelt? Wie oft bin ich hingefallen? Wie oft bin ich an einem Tor vorbei gefahren? X-Mal ist mir das passiert, dann heißt es aufzustehen, den ganzen Krempel, den du verloren hast, wieder anzuziehen und weiter geht es. Es gab eine Person, die immer an mich glaubte und mich unterstützte. Mein Vater. Er war mein Trainer, Servicemann, Chauffeur, Betreuer, Motivator und Sponsor. Wir beide hatten viel Spaß und auch viel Stress in den Bergen!
ABER irgendwann hat wirklich alles gepasst, die Ski liefen perfekt, ich war gut drauf und bei meinem Lauf war es windstill. Ich wurde Hessenmeisterin in der Abfahrt.
Daher weiß ich, scheitern gehört dazu! Man muss aus den Fehlern lernen und weiter geht es! Für mich geht es weiter, halt nicht mit einem Bus und ohne Christiane, eben zu fuß!
Bin gerade am Überlegen, wie euch mehr erzählen kann? Was die größten Herausforderungen für ein Startup im Bildungsbereich sind? Was uns in Deutschland fehlt? Was hat uns gefehlt? ...